Über mich

Nach vielen Berufungen lebe ich heute mein Leben. Mein Alltag ist geprägt von der zen-buddhistischen Meditationspraxis Zazen. Die Vereinsgründung vom Zenhof Rödental e.V. ist ein Meilenstein. Meine Arbeit als Philosophin mit eigener Praxis ist durchzogen von der Zen-Tradition. Auf diese Weise ist es möglich ganz neue Perspektiven für den/die KlientenInnen zu öffnen, die ihm/ihr eher unbekannte und weisheitsgetragenen Lösungsansätze bieten.

Mein Wissen stammt nicht nur aus Büchern, auch wenn ich leidenschaftliche Vielleserin bin. Dieses Wissen gründet in einer tiefen eigenständigen Analyse und Synthese, die sich in einer offenen und weiten Lebenssicht zeigt, von denen jeder und jede NutznießerIn sein kann.

Der Garten um unsere „alte Dame“, so nenne ich liebevoll unser über 100 Jahre altes Haus, ist mein Ausgleich. Seine Gestaltung im Rahmen des Gedankens der Permakultur aktiviert somit auch im Außen, das Innere.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, wenn Menschen keine Fragen stellen. Fragen haben mich schon immer fasziniert, denn sie eröffnen Räume. Sie schließen Türen auf, statt sie mit Antworten zuzumachen.

Was ich auch nicht verstehe, ist, warum Menschen lieber leiden, als an sich selbst zu arbeiten. Im Buddhismus heißt es so schön: Den Buddhismus zu studieren, ist sich selbst zu studieren. Sich selbst zu studieren, heißt, sich selbst zu vergessen. Allein dieser Satz zeigt sehr deutlich, dass Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensauffassung. Es ist eine Haltung zum Leben.

Was ich liebe, ist mit Menschen wirklich zu sprechen. Nicht einfach nur reden um des Redens willen, sondern wirklich sprechen. Ein Ineinandergreifen von Sprache. Nicht verstehen, steht im Vordergrund, sondern ein Zuhören, ein Aufgreifen der Worte des Anderen. Daraus entsteht ein Sprach-Raum für persönliche Weiterentwicklung auf allen Seiten.

Ja, und natürlich liebe ich die Stille. Dieses friedliche in sich ruhende Sein. Immer genau hier. Daher mag ich es so gerne weiterreichen. Es ist ein Geschenk des „Himmels“.

Himmel und Erde, Körper und Geist nicht als zwei Pole zu betrachten, sondern sie als innig intimes Nahestes kennenzulernen, ist ein Lösungsansatz für alle Probleme der Welt. Dafür stehe ich ein.