Das Wort „Auf-er-stehung“ ist in Zeiten von einem Virus, das eine Gesellschaft in Atem hält, denke ich, besonders angebracht. In der Praxis der Zazen-Meditation erleben wir „Auf-er-stehung“ hautnah. Atemzug für Atemzug kommt sie daher. Oftmals unbeachtet. Oftmals nicht freudig empfangen. Oftmals nicht gesehen. Oftmals nicht mit Dankbarkeit im Herzen freudig erwartet. Doch der Atemzug erlöscht und der Nächste steht auf.
Atemzug für Atemzug ist „Auf-er-stehung“ in uns, mit uns und durch uns. Ich freue mich darauf jedes Mal, wenn ich die Zazen-Praxis übe. Es ist ein großer Lehrmeister, denn der Atem ist so alt wie die Menschheit und wer weiß, wie alt wirklich?
„Samstag, den 11. April 2020, Ostersamstag, „Auf-er-stehung““ weiterlesen