Gestern ging ich mit Manfred im Park Rosenau in Rödental spazieren. Wir schauten den schwarzen Schwänen auf dem See zu, die wohl zum ersten Mal seit drei Jahren wieder Junge aufziehen. Wir unterhielten uns darüber, dass die Menschen das schöne Wetter und auch wärmere Wetter wieder nutzen, um eine paar Schritte zu gehen. Es gibt ja viele Familien, die keinen eigenen Garten haben. Es gibt viele Menschen, die nicht einmal einen Balkon haben. Es gibt viele Menschen, die bei dieser Kälte draußen leben. Es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht kennen. Dazu gehört auch ein Virus mit Namen Corona, den wir genauso wenig kennen wie wir uns selbst. Wo fängt man an, etwas kennen zu lernen? Bei dem Anderen? Bei uns selbst?
„Donnerstag, den 02.04.2020 „Was ist der Himmel?““ weiterlesenMontag, den 30. März 2020 „Freude“
Gerade las ich im Shobogenzo, das philosophische Werk des Zen-Meisters Dogen Zenji von den einhundertacht Toren. Eines dieser Tore ist die Freude als eine Klarheit, da sie friedvoll ist und einen gelassenen Geist hat.
„Montag, den 30. März 2020 „Freude““ weiterlesenSonntag, den 29. März 2020 „Ausgewogenheit“
Ich weiß nicht, das Thema „Gleichgewicht“ veränderte sich in mir noch in „Ausgewogenheit“. Wenn wir Zazen praktizieren, dann wünschen wir uns diese Ausgewogenheit. Wir wünschen uns den Zustand des stillen Ruhens in uns, bei dem alles aufhört laut zu sein, bei dem es nur noch still ist. So still, dass selbst der Atem Pausen macht, um die Stille nicht zu stören. Heute war ich mit Manfred, der übrigens das Buch „Zen – in der Kunst heil zu werden“ geschrieben hat –https://zen-und-heilung.de/zen-in-der-kunst-heil-zu-werden/, im ehemaligen Grenzort am Grünen Band in Görsdorf spazieren.
Samstag, den 28. März 2020 „Gleichgewicht“
Heute Nacht im Traum entstand irgendwie das Wort „Gleichgewicht“ in mir.
„Samstag, den 28. März 2020 „Gleichgewicht““ weiterlesenDonnerstag, den 26.03.2020 „Das große Ja“
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, lese ich gerade ein Buch über die Sufis. Heute morgen las ich über eine Sufi mit Namen Omar Khayyam. Man weiß nicht viel über ihn, schreibt Idries Shah. Das, was man von ihm weiß, ist vielfach nicht in Ganzheit durchdrungen und fehlerhaft in die literarische Welt gegangen. Aber ein Satz, sagt Idries Shah, gehe aus einem Gedicht von ihm hervor. Dieser Satz heißt: “ O ihr Ignoranten – der Pfad ist weder dies noch jenes!“
„Donnerstag, den 26.03.2020 „Das große Ja““ weiterlesenMittwoch, den 25. März 2020 „Individualität- die Essenz eines Menschen
Fallzahlen und Sonderberichte über die virale Welt des Virus mit Namen Corona und deren Auswirkung auf uns, stellen uns Medien zur Verfügung. Im Robert Koch Institut können wir uns aktuell informieren. Doch all diese Funktionen lassen übersehen, dass da noch etwas ist, was irgendwie aus dem Blick gerät. Dies ist Individualität. Wie kann ich mich erdreisten in derartigen Zeiten von Individualität zu sprechen, wo doch jetzt Gemeinsamkeit gefragt ist? Interessanterweise ist dies nur ein scheinbarer Widerspruch.
„Mittwoch, den 25. März 2020 „Individualität- die Essenz eines Menschen“ weiterlesenSonntag, den 22. März 2020 „Das Sutra Sandokai“
Ich möchte euch noch einmal eine Stelle aus dem Sutra mit Namen Sandokai vorstellen, das von der Harmonie von Verschiedenheit und Gleichheit spricht.
„Sonntag, den 22. März 2020 „Das Sutra Sandokai““ weiterlesenMontag, den 23.März 2020 „Der Mensch ist sein eigener Boss“
Maturana und Varella, zwei chilenische Neurobiologen schreiben in ihrem Werk, dass eine Zelle in einem Milieu driftet, aber dass keine Zelle von einem Milieu bestimmt wird. Jede Zelle bestimmt sich ganz allein, d.h. was eine Zelle aus ihrem Milieu aufnimmt, entscheidet sie selbst.
„Montag, den 23.März 2020 „Der Mensch ist sein eigener Boss““ weiterlesenSamstag, den 21. März 2020 „Harmonie von Gleichheit und Verschiedenheit“
Es gibt im Zen-Buddhismus ein Sutra, das heißt ein Text, der gesprochen wird, der „Sandokai“ heißt. Dieser Text beschreibt die Harmonie von Verschiedenheit und Gleichheit.
Ich zitiere: „Dunkelheit und Helligkeit wechseln einander ab wie beim Gehen der vordere und der hintere Fuß. Jedes Phänomen hat seinen Wert.“